Farblektion und Farbtrends

Bar jedweder Verunsicherung – Ton ist und bleibt eine separate Angelegenheit. Was nützt die trendigste Modefarbe, sofern sie nicht dem eigenen Typ entspricht oder sich mit dem Hautschimmer überaus

schlecht verträgt. Desto besser, sowie sich die Haarfarben erträglich, nüchtern und graziös vorzeigen.

Die Trends 2012 tendierten ganz augenfällig zu facettenreichen Blondtönen. Weiters volle Brauntöne, wie Kastanie oder Kakao, haben ihren rechtmäßigen Auftritt – vorausgesetzt sie sind mit warmen Goldanteilen durchsetzt. Leicht aufgehellte Spitzen geben dem Haar einen besondersen Look.

Bei der Negativ-Liste sind sich hingegen alle Haarkapazitäten einig: blaue Rotnuancen, Popart-Farben, augenfällige Strähnen, aber auch komplette Färbungen sind keinesfalls mehr gefragt. Auf starke Gegensätze wie Blond-Schwarz sollte für immer verzichtet werden. Harte Farbtransitionen passen zu keiner Frau.

Farblektion

Ab annäherungsweise 50 geht es darum, eine Farbe zu finden, die die Gesichtszüge verfeinert und jünger wirken lässt. Viele Frauen machen nun den Missgriff und greifen zu extrem hellen Colorationen, in dem Glauben: „Hell macht jung“.

Da dennoch im Alter nicht lediglich das Haar an Ton verliert, statt dessen auch die Gesichtshaut heller, außerdem zarter wird, lässt übermäßig blondes Haar die Hautfarbe blass, kränklich und müde aussehen. Folglich alles andere denn ein juveniles Äußeres.

Trotzdem weiterhin auf zu dunkle Schimmer sollte man verzichten. Dunkle Schimmer wirken häufig zu hart. Außerdem werden Fältchen und Hautungleichmäßigkeiten dabei stärker akzentuiert. Experten raten mithin zu weichen, goldenen Reflexionen, die in jede Haarfarbe eingebettet werden können, und mit Farbton-Nuancen lassen sich seltene Effekte erzielen.

Voraussichtlich hat jede Frau bereits mal zu Hause mit Kolorierungen aus Tuben herumhantier. Haare zu färben ist freilich eine Kunst für sich.